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Zytoskelett
IntermediärfilamenteIntermediärfilamente sind seilartige Fasern mit ca. 10 nm Durchmesser und 30-200 kDA Molekulargewicht. Die Grundbausteine (Monomere) der Intermediärfilamente sind die Intermediärfilament-Proteine, eine Gruppe mit über 35 Vertretern. Alle Intermediärfilament-Proteine haben denselben Grundaufbau mit einer
stabförmigen Domäne in der Mitte (konservierte Struktur), jedoch mit
jeweils verschiedenen Köpfen. Die Lamine bilden zudem das Stützskelett der inneren Zellkernmembran (Kernlamina).
Bei der Zellteilung wird die Kernlamina aufgelöst, sie bildet sich dann
in den Tochterzellen neu.
Mikrotubuli
Mikrotubuli können sich anders als intermediärfilamente nicht spontan neu zusammenlegen. Ihre Bildung (Nukleation) findet an Mikrotubuli-Organisationszentren (MTOC) an gamma-Tubulin statt. An dieses wird das alpha-Tubulin eines Dimers (Minus-Ende) angelagert, das freie Plus-Ende kann dann durch Anlagerung weiterer Dimere elongiert werden. Sobald sich ein Mikrotubulus aber erst einmal gebildet hat, kann er auch vom MTOC abgelöst werden.
Zentriolen
Die Bedeutung der Mikrotubuli für die Mitose wird deutlicher, wenn man ihre Dynamik hemmt. Behandelt man Zellen mit dem Pflanzengift Colchicin oder Taxol, so findet keine Mitose mehr statt. Diese Stoffe werden dementsprechend auch bei den Chemotherapien bei Krebs eingesetzt. |
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